– das werden wir in diesen Tagen immer wieder gefragt – hier die Antwort:

 Das Welschental, in diesem Gewann liegt unser neues Haus Welschental, ist als Gemarkung der älteste bekannte Siedlungsflecken in Remchingen. An dieser Stelle stand die uns als Vicus Senotensis überlieferte Siedlung aus römischer Zeit. Gegründet und entstanden in den 80er Jahren des 1. Jahrhunderts nach Christus. Die Siedlung hatte bis 260 n. Chr. für knapp 200 Jahre Bestand. Unweit des Hauses Welschental war ein großes Badehaus, ein öffentlicher Tempel zu Ehren des Merkur und auch die Hauptstraße des Ortes verlief durch den Garten des Hauses Welschental, wie Grabungen ergeben haben.

Im Mittelalter bezeichnete man alle Reste römisch-lateinischer Vergangenheit als „welsch“, woher auch der häufige Familienname „Walch“ rührt. Der Name Welschental verweist also auf das römische Erbe an dieser Stelle.

Da wir in Nöttingen bei der Wohngemeinschaft für an Demenz erkranke Menschen ebenfalls den Gewannnamen bei „Haus Brunnhälden“ aufgegriffen haben, lag es nahe, auch für die neuen Wohngemeinschaften den Gewannnamen zu verwenden und diesen mit „Haus Welschental“ der heutigen und künftigen Generation zu erhalten. In den letzten Tagen haben wir für den Namen „Haus Welschental“ viel Zuspruch und Anerkennung erhalten.