Mit einem bundesweiten Aktionstag wollen die vielen Träger der Freiwilligendienste auf die von der Bundesregierung geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten hinweisen.  Ziel ist es, im Vorfeld der finalen Haushaltsberatungen Mitte November 2023 nochmal alle Kräfte zu mobilisieren, um die drohenden Budgetkürzungen in den Freiwilligendiensten ab 2024 abzuwenden. Stand heute würde ab 2024 jeder dritte Platz im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) sowie im Bundesfreiwilligendienst (BFD) wegfallen. Allein im Bereich des Diakonischen Werkes in Baden würden von den aktuell 684 Stellen 227 wegfallen. Dies hätte gravierende Auswirkungen auf die wertvollen Dienste der Freiwilligen in den Pflegeheimen, Diakoniestationen, den Kitas und Kindergärten. Im Vorfeld des Aktionstages war am vergangenen Freitag ein Fernsehteam des ZDF über zwei Stunden mit Dreharbeiten mit unseren Freiwilligen unterwegs. Die Filmaufnahmen (bitte klicken Sie den link an) wurden als Beitrag vom ZDF in den Räumen der Diakoniestation, bei einem Nachbarschaftshilfe-Einsatz in Singen und in der Wohngemeinschaft für an Demenz erkrankte Menschen gemacht und am 06. November 2023 ausgestrahlt. Wir wünschen uns sehr, dass die Beiträge unserer Freiwilligen mit dazu beitragen, dass die unsinnigen Kürzungen, die von der Bundesregierung geplant sind, noch abgewendet werden können. Angesichts von Milliarden an Transferleistungen stellen die notwendigen Haushaltsmittel für die bundesweit über 100.000 Freiwilligen eine vernachlässigbare Größenordnung im Bundeshaushalt dar. Die Dienste der Freiwilligen kommen vielfach den älteren und kranken Menschen zu Gute. Helfen Sie mit, diese Kürzungen zu verhindern. #kürzt uns nicht weg“

Bild 1: ZDF-Dreh in der Diakoniestation

Bild 2: Freiwillige unterwegs mit Kundin in Singen

Bild 3: ZDF-Team im Haus Brunnhälden in Nöttingen