Die 3. Remchinger Vesperkirche im Evangelischen Gemeindehaus in Wilferdingen wurde von 1400 Gästen aller Generationen besucht. Unsere Ziele im Vorfeld, dass

  1. eine Woche lang junge und ältere Menschen, mit und ohne Arbeit, belastete, erschöpfte, einsame und kontaktfreudige Menschen, Alleinstehende und Familien eine warme Mahlzeit, Kaffee, Tee, alkoholfreie Getränke und Kuchen kostenlos erhalten
  2. mit einem geistlichen Impuls die Seele genährt wird und
  3. die Vesperkirche 2025 wieder ein Begegnungsort wird, wo Menschen unterschiedlicher Herkunft und Prägung gemeinsam am Tisch sitzen, sich austauschen und wertvolle Gemeinschaft erleben,

sind auch in diesem Jahr mehr als wir zu hoffen gewagt haben in Erfüllung gegangen.

Anders als in den Vorjahren waren bereits am Montag alle Plätze im großen Saal des Gemeindehauses belegt. Pollo fino mit Reis stand auf dem Speiseplan und die vorbereiteten 150 Portionen reichten nicht aus. Die Flexibilität von Monika und Matze Burger machte es möglich, dass wir im Laufe der Woche täglich zwischen 200 und 230 Mittagessen, frisch gekocht, mit Lebensmitteln aus regionaler Herkunft, ausgeben konnten. Insgesamt 1.470 Mittagessen wurden ausgeschöpft und von unseren Gästen mit Freude und Appetit gegessen. Die von den Kuchenbäckerinnen und Kuchenbäckern gespendeten 100 Kuchen erfreuten die Besucher und wurden mit Genuss verzehrt. Die Atmosphäre im Gemeindefoyer und Saal war geprägt von Offenheit, Freundlichkeit, Empathie und Liebe. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter auch Sozialpraktikantinnen und Praktikanten des Remchinger Gymnasiums, packten die unterschiedlichen Aufgaben in Küche, Service, Spüldienst und vieles mehr mit großer Freude an.

In diesem Jahr schauten die Abgeordneten und Repräsentanten des öffentlichen Lebens nicht nur vorbei, sondern packten auch kräftig mit an. Wir sind dankbar, dass Katja Mast, Stefanie Seemann, Sozialdezernentin Katja Kreeb, Bürgermeisterin Julia Wieland, Gunther Krichbaum, Erik Schweikert und Philippe Singer sich eingebracht und das Engagement aller Beteiligten wertgeschätzt haben. Beeindruckt zeigten sich alle von der offenen, herzlichen Atmosphäre und der für eine Vesperkirche ungewohnt bunt gemischten Gästeschar. Die politisch und kirchlich Verantwortlichen machten deutlich, wie wichtig und wertvoll das Angebot der Vesperkirche für die Menschen ist.

Als Verantwortliche der Diakoniestation Remchingen blicken wir staunend und dankbar auf diese gefüllten und erfüllten Tage zurück. Die Lebensgeschichten der Menschen, die vielen Gesprächen, Begegnungen und das gemeinsame Essen klingen nach.

Der Dank für diese Woche gilt zuerst Gott, in dessen Namen und Auftrag wir diese Woche für die Menschen angeboten haben und der uns überreich beschenkt hat. Pfarrer Rudolf Kaltenbach hat es so ausgedrückt: „Bei der 3. Remchinger Vesperkirche erlebten wir das, was wir in der Bibel von Jesus lesen: Er setzte sich mit den Menschen zusammen, er sprach mit ihnen über Gott und die Welt. Und er aß mit ihnen.“

Als Diakoniestation Remchingen sagen wir von Herzen aber auch Danke

  • den 80 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für einen großartigen Einsatz.
  • Rudolf Kaltenbach, Friedemann Zitt, Patrick Zipse, Daniel Keller, Peter Bauer und Dekan Christoph Glimpel für die geistlichen Impulse
  • Monika und Matze Burger für köstliches Essen und ihren starken Einsatz
  • den vielen Kuchenbäckerinnen und Bäckern für leckere Kuchen
  • der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg, der PZ-Hilfs-Aktion „Menschen in Not“, der Volksbank pur und allen Spendern für die Unterstützung der Vesperkirche
  • unseren Gästen, die im Laufe der Woche 2.999,98 € für die Arbeit der Diakoniestation in die Spenden-Box am Ausgang eingeworfen haben und
  • dem Hauptamtlichen-Team der Diakoniestation Remchingen für alle Vorbereitungen und Organisation, die neben den alltäglichen Aufgaben zu bewältigen waren.

Wir werden die Remchinger Vesperkirche gerne weiterführen und aller Voraussicht nach im Januar 2026 zur 4. Remchinger Vesperkirche wieder fröhlich und herzlich einladen.

Karl-Heinz Stengel, Vorstandsvorsitzender Diakoniestation Remchingen e.V.